Armwrestler der SG Freren debütieren siegreich bei der 35. Deutschen Meisterschaft in Nürnberg
Am 23./24.03.2024 nahmen vier Armwrestler der SG Freren an der deutschen Meisterschaft in Nürnberg teil. Die Meisterschaft fand in verschiedenen, nach Gewicht, Alter und Erfahrungsgrad (Newcomer und Profi) unterteilten, Klassen statt. Bei der Newcomerklasse handelt es sich um Anfänger die weniger als zwei Jahre Erfahrung in diesem Sport mitbringen bzw. in einem eingetragenen Armwrestlingverein Mitglied sind. Diese Klasse wurde 2016 ins Leben gerufen, um Anfängern einen guten Einstieg in den Sport zu ermöglichen. Jeder Anfänger darf allerdings maximal zweimal bei den Newcomern teilnehmen und wechselt dann in die Profiklasse. Über 350 Sportler nahmen an der diesjährigen Meisterschaft teil. Daran sieht man, dass Armwrestling zurzeit absolut im Trend ist. Bundesweit ist die Anzahl der Armwrestlingvereine innerhalb der letzten 2 Jahre von 16 auf 30 Vereine gestiegen. Somit hat sich auch das Leistungsniveau in diesen Sport in allen Kategorien enorm verbessert.
In den Newcomer- sowie Profiklassen wird jeweils im Doppel-KO-System gekämpft. Das heißt, wer zweimal verliert ist aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Von den Frerener Newcomern startete Jonathan de Jong in der -70 kg-Klasse und konnte leider nur Erfahrungen sammeln. Er blieb gegen starke Gegner mit dem linken und rechten Arm sieglos, konnte aber viel dazulernen und Wettkampfluft schnuppern. In der -100 kg-Klasse fuhr Maxim Petschenenko mehrere Siege mit dem rechten Arm ein und landete auf einem respektablen 7. Platz. Matthias Hüttmann begann das Turnier stark und besiegte gleich in der 1. Runde einen der späteren Finalisten. Er ließ danach noch mehrere Siege folgen und verpasste nach 2 Niederlagen knapp das Podium und belegte den 4. Platz in der +110 kg-Klasse mit dem linken Arm. Mit dem rechten Arm erreichte er von 17 Teilnehmern einen guten 7. Platz.
Bei den Profis nahm Klaus Surmann in der -100 kg-Masterklasse teil. In dieser Klasse befanden sich mehrere ehemalige deutsche Meister und auch internationale Meister. Nach mehreren Siegen bezwang er den hoch favorisierten ehemaligen Vizeweltmeister Thomas Lanvermeyer. Leider hatte Klaus anschließend Pech und verlor den Rückkampf durch zwei Fouls (2 Fouls zählt als Niederlage) und verlor einen weiteren Kampf im Halbfinale und landete somit auf 3. Platz mit dem linken Arm. Mit dem rechten Arm holte er ebenfalls Bronze.
Insgesamt ist Klaus Surmann als Abteilungsleiter der Frenerner Armwrestlingsparte mit den guten Newcomerplatzierungen und den 2 Bronzemedaillen in der Profiklasse sehr zufrieden und sieht großes Potential in seiner wachsenden Trainingsgruppe. Im nächsten Jahr werden die Armwrestler aus dem Emsland wieder bei der Deutschen Meisterschaft dabei sein, um sich mit den besten Armwrestlern Deutschlands zu messen. Wer diese Sportart mal ausprobieren möchte, kann sich gerne zum Probetraining anmelden: Tel: 015156966934.